Innendienst – Fundaufnahme und weitere laufende Arbeiten

Nach Abschluss der letzten Grabungen ist die Aufarbeitung der erhobenen Daten im vollen Gange. Dazu zählt auch die finale Aufnahme der Funde nach wissenschaftlichen Kriterien. Nachdem die Funde am NIhK zuvor gewaschen und beschriftet wurden, kann die Fundanalyse beginnen. Für die Feuersteinartefakte wird dabei das Aufnahmesystem SDS (Systematische und digitale Erfassung von Steinartefakten) angewandt. Hierzu werden die Objekte zunächst nach Größe und anschließend nach Typ (Klinge, Abschlag, Kern usw.) sortiert. Es erfolgt das Wiegen und Zählen der Funde pro Katergorie. Für bearbeitete Stücke gibt es noch ein erweitertes Aufnahmesystem von SDS, mehr Informationen sind über den oberen Link erhältlich. Auch Felsgesteinfunde (Mahlsteinfragmente, Reibkugeln, etc.) werden mit SDS aufgenommen.

Aufnahmestrecke für die Feuersteinartefakte mit SDS.

Für die keramischen Funde kommt das Aufnahmesystem von NoNeK (Nordmitteleuropäische Neolithische Keramik) zur Anwendung. Hierfür werden die Scherben zunächst ausgelegt und nach Zusammenpassungen untersucht. Wenn eindeutig festgestellt werden kann, dass einzelne Stücke zu einem Gefäß zusammengehören, werden diese als eine Einheit in NoNeK aufgenommen, ansonsten jede Scherbe für sich. In der Datenbank werden sämtliche metrischen (Gewicht, Größe, Dicke) sowie beschreibende Faktoren (Scherbenart, Magerung, Farbe, Erhaltung) erfasst. Verzierungen kommen in einem gesonderten Formblatt zu Aufnahme und werden nach einem Musterkatalog zugeordnet. Auf diese Weise können Verzierungstypen und -formen verglichen werden.

Das restliche Fundmaterial (Bernstein, Proben) wird in einer einfachen Datenbank erfasst. Die Arbeiten sind mittlerweile weitesgehend abgeschlossen. Parallel erfolgen die letzten 3D-Modell- Rechnungen und Überarbeitungen. In einem letzten Schritt sollen die Funde mit den Modellen kombiniert werden, so dass beispielsweise für die Grabkammer des Grabengrabs erkennbar wird, wo die einzelnen Funde lagen und welche Keramikscherben zusammengehörten. Auf diese Weise kann dargestellt werden, wie und welche Beigaben ursprünglich platziert worden sind.

Was die Bodenkunde alles verrät

Ein zentraler Stützpfeiler in unserem Projekt sind die naturwissenschaftlichen Methoden und Analysen, mit deren Hilfe wir Einblicke in die urgeschichtliche Landschaft Ahlen-Falkenbergs erhalten. Hierzu zählt auch die Bodenkunde. Unsere Expertin am Institut des NIhK, Annette Siegmüller, beschreibt und bestimmt dabei die Böden im Untersuchungsgebiet und wie diese entstanden sind. Neben den Hochmooren liegen heute hier vorallem podsolierte Böden vor, also vom Oberwasser (Regen) ausgeblichene Erden. Im Zuge der Ausgrabungen konnten die Böden unterhalb der Moorschichten aufgedeckt werden. So zeigte sich beispielsweise, dass sich nach Ende der Eiszeit fruchtbare Parabraunerden herausgebildet hatten, welche u.a. einen guten Boden zum Anbau von Nutzpflanzen darstellten. Vorallem unterhalb der Großsteingräber konnten gute Erhaltungsbedingungen beobachtet werden, während in den nicht überbauten Bereichen eine bereits einsetztende Ausbleichung (Podsolierung) erkennbar war.

Mit Hilfe der Bodenkunde können neben den natürlichen Entwicklungsabläufen auch vom Menschen beeinflusste Schichten bestimmt werden. So war am Fuße der Großsteingräber ein zweiter Laufhorizont erkennbar, der sich oberhalb des Steinpackungsrandes entwickelt hat. An dieser Stelle wurden Stechkästen zur Beprobung in die Profile eingebracht, um die genaue Weiterentwicklung der Böden im Labor zu untersuchen. Hierfür werden Dünnschliffe angefertigt. Auf diese Weise ist eine genaue Abgrenzung einzelner prähistorischer Oberflächen möglich. Derzeit befinden sich die Proben in der Auswertung, wir sind gespannt.

Mit Hilfe eines Stechkastens wurde Sediment aus dem Profil geborgen, um im Labor einen Dünnschliff anfertigen lassen zu können. Auf diese Weise können einzelne Bodenbildungsprozesse erkannt und bestimmt werden. Diese spezielle Analyse bezeichnet man als mikromorphologische Untersuchung.

Wasser braucht Jedermann?

Bei unseren Untersuchungen im April im westlichen Ahlen-Falkenberg hat sich die bronzezeitliche Wasserstelle bewahrheitet. Es zeigte sich eine im Dm. etwa 1m kreisrunde Grube, die bis zu 80cm eingetieft war. Während die eine Seite steil eingegraben war, lagen auf der gegenüberliegenden zahlreiche Steine, welche als Befestigung des Zugangs dort platziert worden sind. Die Grube wurde mehrfach neu ausgehoben und vermutlich über einen längeren Zeitraum genutzt. Mehrere rauhwandige Scherben, welche hier geborgen werden konnten, erlauben eine zeitliche Einordnung in die späte Bronzezeit bzw. die frühe Eisenzeit. Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels haben sich zudem Äste und Zweige am Grubenboden erhalten, die eine genauere Datierung möglich machen. Welche Funktion die Grube hatte, ist nicht sicher bestimmbar. Das es sich um eine Wasserstelle handelt ist zwar eindeutig, allerdings nicht um eine Entnahmestelle für Trinkwasser. Es wäre eher denkbar, dass hier Nutzwasser entnommen wurde, oder die Stelle als Tränke diente.

Die Ausgrabungen im April standen ganz im Zeichen der Grabungstechnik und des Wassers (siehe Bilder). Aufgrund des hohen Grundwasserspiegels musste das nachlaufende Wasser durchgängig abgeleitet werden. Jeden Morgen erfolgte zunächste das Abpumpen der Grabungsfläche. Mit einer Grundwasserabsenkung konnte schließlich in einer Tiefe von 1,5m die Grubensohle dokumentiert werden. Wir hoffen im Sommer unter trockeneren Bedingungen ausgraben zu können. Falls nicht, konnten wir hier schon mal üben.

Landschaftsrekonstruktion

Eines der Ziele des Projektes ist es die Landschaft zu rekonstruieren in der die Menschen der Trichterbecherkultur lebten. Dabei gibt es natürlich eine große Unschärfe. Wir wissen wie die Vegetation sich zusammensetzte, an welcher Stelle welcher Baum stand und wie genau die Zusammensetzung an einer bestimmten Stelle aussah werden wir nicht sagen können. Ebenso werden viele weitere Aspekte für uns nicht nachzuvollziehen sein. Um jedoch aufzeigen zu können wie es ausgesehen haben könnte, tragen wir unsere Daten zusammen und entwickeln Modelle. Eines dieser Modelle ist unten rechts zu sehen. Die Lage der Gräber, die Zusammensetzung der Vegetation, das Gelände und der Meeresarm sind hier auf Grundlage der gewonnen Daten dargestellt. Im Vergleich dazu ist auf der linken Seite ein Luftbild der heutigen Situation aus der identischen Perspektive.

Links: Der Blick von oben über die drei in Reihe liegenden Megalithgräber
Rechts: Rekonstruktion der Landschaft auf Grundlage der im Forschungsprojekt gewonnenen und zusammengeführten Daten (Digitales Modell der Rekonstruktion: P. L. Frederiks)

Ausgraben im Moor – ein Beitrag zur Methodik

Wenn man so hört, dass Ausgrabungen im Moor durchgeführt werden, denkt man oft an Morast, Stecken bleiben und viel Aufwand. Tatsächlich erweisen sich die Untersuchungen im Ahlen-Falkenberger Moor aufgrund der trockenen Sommer bislang als recht unkompliziert, sofern man sich an den Jahreszeiten orientiert. Die abgesackten Torfschichten erlauben ein einfaches Arbeiten mit Schaufel und Spaten. Im Sommer und Herbst konnten sogar tiefgreifende Baggerarbeiten von bis zu 1,5 m Tiefe durchgeführt werden. Erst ab ca. 1,2 m Tiefe kommt etwas Wasser, das aus den Torfen heraussickert und ein erweitertes grabungstechnisches Know-how verlangt. Um das Wasser abzuleiten werden zum einen in den Ecken tiefere Schächte angelegt, in denen sich das Wasser sammeln und abgepumpt werden kann. Im Bereich der Grabkammer muss aber auf ein sensibleres Verfahren zurückgegriffen werden – in Form einer lokalen Grundwasserabsenkung, welche als einzelne Metallstange eingetrieben wird.

Im Gegensatz zu den Ausgrabungen finden die geomagnetischen Prospektionen im ganzen Jahr statt. Hier sind wir darauf angewiesen, dass die Witterung trocken bleibt, ansonsten werden die Wiesen schnell unpassierbar.

Von der Scherbe zum 3D-Modell

Das fertige 3D-Modell des Gefäßes aus der Grabkammer

Bei den Ausgrabungen haben wir einige besondere Fundstücke gemacht. Am Beispiel eines Keramikgefäßes aus der Grabkammer zeigen wir noch einmal, welche Stationen die Funde vom Finden bis zur Archivierung oder Ausstellung durchlaufen. Als erstes werden die Funde natürlich entdeckt und die genaue Position vermerkt und sie auch an dieser Stelle (in situ) zentimetergenau eingemessen und dokumentiert. Es wird dann versucht das Gefäß im Ganzen (im Block) zu bergen, was aber nicht in allen Fällen möglich ist. In diesem Falle werden die Scherben möglichst zusammenhängend und vorsichtig freipräpariert und entnommen und dann auf schnellstem Wege in die Restaurierungswerkstatt gebracht. Dort werden sie dann gewaschen, unter Umständen gefestigt und wieder zusammengesetzt. So wird das Gefäß wieder hergestellt und inventarisiert. Nun folgt die Fotosession beim Fotografen in der klassischen Ansichtsaufnahme, aber auch ganze Serien von Bildern werden gemacht, die das Gefäß vollständig abdecken. Daraus kann ein 3D Modell berechnet werden, so dass das Objekt nicht bei jedem Arbeitsschritt wieder aus der Kiste geholt werden muss, sonder esauch virtuell betrachtet werden kann.

Großsteingräber im Vergleich

Um das gesellschaftliche Gefüge vergangener Kulturen besser nachvollziehen zu können, bedient sich die Archäologie des Vergleichs. So werden beispielsweise bei Bestattungen einer Kulturgruppe die unterschiedlichen Ausprägungen des Grabbaus und der Beigaben gegenübergestellt, um Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten und damit Muster zu erkennen. Auf diese Weise lassen sich ggf. geschlechtliche, soziale und auch räumliche Ausprägungen belegen. Sie erlauben Rückschlüsse über Gesellschaftsstrukturen innerhalb einer Gemeinde, Region und im überregionalen Vergleich. Für die Trichterbecherkultur sind diese Erkenntnisse von enormer Wichtigkeit, da nur wenige Hinterlassenschaften dieser Menschen bis heute erhalten geblieben sind. In den letzten Jahren wurden deshalb für mehrere Regionen Norddeutschlands solche Vergleiche vorgenommen. Dadurch konnten häufig nicht nur eine langjährige und immer wiederkehrende Nutzung der Bestattungsplätze belegt , sondern auch überregionale Kontaktbeziehungen nachgewiesen werden.

Im Rahmen unseres Projektes wollen wir dies auch an den Großsteingräbern des Elbe-Weser-Dreiecks prüfen. Da diese Region einen Überlappungsbereich der großen Trichterbecher Nord- und Westgruppen darstellt, lassen sich hiermit vielleicht Fragen zur Zugehörigkeit oder auch möglichen regionalen Eigenständigkeit beantworten. Dazu werden derzeit alle Angaben aus der Literatur, der Datenbasis der Kreisarchäologie Cuxhaven sowie der Landesdatenbank zusammengetragen. Somit werden auch Gräber erfasst, die heute bereits zerstört sind, wodurch die einstige Bestattungslandschaft besser nachvollziehbar wird. Hierbei erfolgt zunächst eine Qualifizierung der Daten zu den Gräbern (Genauigkeit der Angaben, Lage, Erhaltungszustand). Außerdem werden topografische und historische Umstände berücksichtigt (Lage im Moor, auf der Geest; erfolgten Untersuchungen, Raubgrabungen?). Der wichtigste Aspekt sind natürlich jedoch die Angaben zu den Gräbern selbst: Grabtyp (Ganggrab, Polygonaldolmen,…), Himmelsausrichtung der Anlage, äußere Konstruktionen (Hügel, Langbett), metrische Daten der Gräber (Maße der Grabkammer, der Außenkonstruktion), Anzahl der Decksteine, Grabkonstruktionen (z.B. Steinpackungen). Sofern Funde erwähnt werden, erfolgt auch hier ein Vermerk. Diese Daten können dann statistisch ausgewertet, sowie die räumliche Verteilung einzelner Merkmale in einem GIS dargestellt werden.

Derzeit befinden wir uns mitten in der Datenaufnahme. Sobald diese abgeschlossen ist, kann die Auswertung losgehen. Erste Zwischenergebnisse zeichnen sich bereits ab. So lassen sich einzelne Bestattungsgruppen, wie die von Ahlen-Falkenberg, herausstellen und von anderen Gruppen abgrenzen (Abb. 1). Die Ergebnisse fließen in die Endpublikation des Projektes ein und werden in Form eines Katalogs zur Verfügung gestellt.

Landschaft der Region Wanna/Flögeln mit bekannten Großsteingräbern. Gut abgrenzbare Grabgruppen sind grau hinterlegt.

Die Suche nach den Siedlungen

Die Bestattungslandschaft der Trichterbecherkultur lässt sich für das Ahlen-Falkenberger Moor mittlerweile ganz gut nachvollziehen. Zum einen sind zahlreiche Anlagen obertägig sichtbar, zum anderen können wir mit Hilfe der geomagnetischen Messung überdeckte Gräber lokalisieren. Schwieriger gestaltet sich die Suche nach den Siedlungen. Von den herausschauenden Geestinseln sind kaum Oberflächenfunde bekannt, die auf größere Siedlungsareale schließen lassen. Aus den vom Moor abgedeckten Bereichen liegen gar keine Hinweise vor. Wie können wir nun Siedlungen finden?

Wir wissen, dass die Oberfläche in der Steinzeit ganz anders aussah als heute, da das Moorwachstum noch nicht so fortgeschritten war. Wir wissen auch, dass die frühen Trichterbechergesellschaften gern nahe des Wassers sowie der Totenstätten siedelten und somit Siedlungsflächen innerhalb des Ahlen-Falkenberger Moores zu vermuten sind. Um diese aufzuspüren, wurden im letzten Jahr großflächig Bohrungen durchgeführt, wodurch im westlichen Untersuchungsbereich Siedlungsschichten entdeckt werden konnten. Im Frühjahr wollen wir diesen Bereich nun archäologisch untersuchen und dazu zwei Schnitte öffnen. Einerseits gilt es die Schichten zu datieren und kulturell einzuordnen, andererseits wollen wir den Erhaltungszustand prüfen. Gibt es hier noch konservierte Holzpfosten, oder sonstige organische Konstruktionen? Im Magnetogramm sind zahlreiche Anomalien zu erkennen, die möglicherweise mit der Siedlung zusammen hängen. Sollte es sich im Ergebnis um eine trichterbecherzeitliche Siedlung handeln, sind im September umfangreichere Ausgrabungen vorgesehen.

Die typologische Methode

Das Puzzeln von Keramikscherben, wie es aktuell mit den Funden der Grabung gemacht wird, gleicht einem 3D-Puzzle. Allerdings mit dem Problem, dass ein Großteil der Teile fehlen. Wenn man jedoch etwas Glück und viel Geschick hat, lassen sich die Gefäße zumindest zu einem Teil rekonstruieren. Dies hilft dann die zeitliche Einordung durchzuführen. Dabei machen sich die Archäologen die Mode zu Nutze. Objekte, deren Form und Verzierung ändern sich im Laufe der Zeit. Hat man ein Handy vorliegen, so kann sicherlich jeder sagen, welches aus den 1990 Jahren und welches von heute ist. Diese Veränderungen treten in der Geschichte des Menschen schon immer auf. Dabei kann es sich um rein ästhetische Gründe (Verzierung auf Keramik), aber auch um funktionale handeln (Veränderung der Bronzebeile zur besseren Schäftung). Gerade bei der reichverzierten Keramik der Trichterbecherkultur lassen sich Veränderungen der Motive und Gefäßformen sehr gut erkennen und wurden für die Westgruppe von Anna Brindley zu einer typologischen Reihe – also einer zeitlichen Abfolge der Veränderungen zusammengestellt. In dieser suchen wir nun nach Vergleichen zu unseren Scherben und können über die Merkmale eine zeitliche Einordnung vornehmen.

Chronologietabelle der Trichterbecherkultur mit den Horizonten nach Anna Brindley (bunt). Quelle: Mennenga 2017

Puzzelarbeit bei den Archäologen

Die Keramikscherben werden nach dem Waschen beschriftet und anschließend nach Passstücken gesucht.

In der Zeit nach der Ausgrabung gilt es u.a. das Fundmaterial zu sichten. Hierzu werden die Fundstücke gewaschen und beschriftet. Die Bernsteinperlen müssen zudem konserviert werden. Das besonsdere bei Keramikscherben ist, dass fleißges puzzeln sich hier lohnen kann. Aus dem Ganggrab haben wir einerseits mehrere einzelne kleine Scherben finden können, die z.B. zu der Schale passen (im Hintergrund). Richtige Frikelarbeit leisten wir aber bei den Funden aus dem Eingangsbereich. Durch das mehrfache Betreten des Grabes und Rausräumen der Kammerbeigaben, sind mehrere Gefäße stark zertreten worden. Uns interessiert, wieviel Gefäße es sind und welche Form und Verzierungen sie haben. So können wir abschätzen, ob sie aus einer Nutzungsphase des Grabes stammen. Oder variieren die Verzierungen und Gefäßformen so sehr, dass hier eine zeitliche Tiefe erkennbar ist? Auf diese Weise können wir u.a. Rückschlüsse über die Nutzungsdauer des Ganggrabes von Ahlen-Falkenberg ziehen.

Beispiele für bereits geklebte Gefäßteile.

Zusätzlich ist es möglich, die ermittelten Gefäßtypen mit bekannten Gefäßen aus anderen Großsteingräbern im Elbe-Weser-Dreieck zu vergleichen und zu schauen, ob diese sich ähneln. So können möglichweise regionale und überregionale Stile herausgestellt werden, die auf kleinere Gemeinschaften und großräumige Vernetzungen schließen lassen.